Am vergangen Sonntag ging es für unser Erstligateam nach Dresden zu den dort ausgetragenen Finals. Auf einer klassischen Sprintdistanz ging es für unser Jungs darum, um jeden Platz zu kämpfen und sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Zudem wurde im Rahmen des Rennens der Deutsche Meistertitel vergeben.

Nach der Anreise am Samstag begannen die Vorbereitungen für den Start am Sonntagmorgen. Nach der klassischen Vorstart-Prozedur und dem Check-in an zwei unterschiedlichen Wechselzonen ging es zum Dresdener Hafenbecken. Nach einem kurzen Einschwimmen im 20,5 Grad frischem Wasser, ertönte gegen 10:30 Uhr der Startschuss. Niklas konnte sich im starken Feld zunächst etwas nach vorne arbeiten, wurde jedoch in der Wechselzone unmittelbar ausgebremst. Ein angeblicher Frühstart nahm Niklas jegliche Renndynamik. Die dritte von drei großen Radgruppen verpasste er dadurch knapp. Aus dem Wasser folgten ihm Fabian, Carlo, Sam und Lasse. Leider konnten sich nur Carlo und Fabian einen der begehrten Plätze in der dritten großen Radgruppe sichern. Sam, Niklas und Lasse fanden sich dementsprechend in einer kleinen Fünfergruppe hinter den Hauptfeldern wieder.

Trotz starker Bemühungen der Drei, war ein Heranfahren an die weiteren Gruppen nahezu unmöglich. Fabian und Carlo konnten sich bis zum Lauf in ihrer Gruppe halten. Da jedoch ein Führungstrio bestehend aus Henry Graf, Jonas Osterholt und Marcus Dey das Tempo an der Spitze hochhielt, arbeiteten auch die anderen Gruppen hart, was einen Zusammenschluss der dahinterliegenden Radgruppen verhinderte. Die Spitzengruppe und das hinterhereilende erste Hauptfeld fuhren auf dem Stadtkurs in etwa einen 46er Schnitt. Beim abschließend Lauf konnte Fabian am meisten aus seinem Körper herausholen. Als bester Hamburger Athlet beendete er das Rennen als 75. Es folgten Lasse (78.), Carlo (79.), Sam (82.) sowie Niklas (83.), bei dem nach eigenen Angaben „nichts zusammenlief“. Trotz harter Arbeit auf dem Rad lief Lasse die teaminterne Bestzeit (16:40 Minuten) am heutigen Tag und konnte sich beim abschließend Lauf noch um einige Plätze verbessern.

Am Ende stand der 16 Platz in der Teamwertung. Der Abstieg ist so nur noch rein rechnerisch zu verhindern. Das nächste Rennen wartete bereits. Am 15.08 gehts es an den Alpenrand zum Allgäu-Triathlon. Wir werden uns erneut sammeln, ordentlich üben und schauen, dass wir uns möglichst gut präsentieren.

Text: Max Schröter
Titelbild: Stefan Rössel