
In fünf verschieden Wettkämpfen konnten sich die Sportler messen. Jeder Wettkampf wurde als Jagdrennen ausgetragen. Die Zeitdifferenzen der Schwimmzeiten bildeten die Startzeiten, um im wahrsten Sinne des Wortes über die Laufstrecke zu jagen. Die Schwimmdistanzen variierten je nach Altersklasse von 100 m für die Schüler B,C,D bis 800 m in der offenen Wertung. Im Anschluss daran hatten die Athleten Distanzen von 400 m bis 5 km zu laufen.
Repräsentativ für den gesamten Verein stellte das ProEnzym Tri Team Hamburg Michael Schütt als Helfer frei, um sich selbst einen Einblick von der eigenen Veranstaltung zu verschaffen. Wie er den Wettkampf erlebt hat, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Am vergangenen Wochenende durfte ich bei dem von uns -ProEnzym Tri Team Hamburg- organisierten Swim&Run nicht nur als Helfer, sondern auch als Athlet an den Start gehen. Das Ziel wurde vom eigenen Team selbstverständlich klar definiert und da gab es auch nichts dran zu rütteln: Der Titel des Hamburger Meisters sollte auch in diesem Jahr wieder im eigenen Verein bleiben. Nachdem ich die Jungs aus der offenen Wertung, einen Durchgang vor mir, durch das Schwimmbecken sprinten sah, stieg die Nervosität, trotz einer unterschiedlichen Wertung, doch schon sehr. Nun war ich an der Reihe 800m zu schwimmen und anschließend 5000m zu laufen. Direkt nach dem Startschuss versuchte ich das Feld von Anfang an zu kontrollieren, was mir auch sehr gut gelang. So schlug ich nach 800m als erster mit einem Vorsprung von 26 Sekunden auf Platz zwei an. Nach einer ca. 15 minütigen Pause ging es zum Laufen, das als Jagdrennen gestartet wurde.


Es war richtig toll, wir wurden hier für unseren Sport gelobt und unser Handicap war egal.“, erzählt Michaela Harder, vom Team der Schleswiger Werkstätten, begeistert und freut sich schon jetzt auf ihren Start im nächsten Jahr beim Swim and Run in Hamburg.
Das Verständnis füreinander, Ängste abbauen, Barrieren brechen – der Sport bietet die Möglichkeit, den Inklusionsgedanken zu leben und weiter zu fördern, Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen. Das Können und Talent jedes einzelnen Athleten, ob mit oder ohne Handicap, wird auf eine besondere Art von Teilnehmern, Zuschauern und Trainern wertgeschätzt. Eine Aufmerksamkeit, die jedem Sportler Selbstvertrauen und Mut für das nächste Training oder einen Wettkampf schenkt.
Wir hoffen, dass in Zukunft noch mehr Veranstalter auf den Zug aufspringen und wünschen an dieser Stelle allen Athleten der nationalen Spiele der Special Olympics (6.-10. Juni in Hannover) viel Erfolg und ganz besonders viel Spaß.

Ein großer Dank gilt unseren Sponsoren und Partnern Dextro Energy, Garmin und Avitale für die groszügige Bereitstellung der Preise für die einzelnen Wettkämpfe.
Wir hoffen jeden von Euch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen und noch Viele mehr.
Euer ProEnzym Tri Team Hamburg
Feedback gerne an: swimrun@tri-team-hamburg.de oder per Formular HIER

