Trotz durchwachsener Wetterprognosen fand das vierte Regionalligarennen am 27. Juli 2025 in Stuhr am Silbersee letztendlich unter guten Bedingungen statt – der angekündigte Regen blieb weitgehend aus und die Temperaturen waren nach vielen heißen Tagen und dank des frühen Starts rennfreundlich. Für Jenny, Emily, Jana und Svea fiel der Startschuss für die Olympische Distanz um 9:14 Uhr.
Aufgrund der warmen Wassertemperaturen wurde die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke ohne Neoprenanzug absolviert. Es wurde zweimal eine 750 Meter lange Runde im Silbersee geschwommen mit einem kurzen Landgang zwischen den Schwimmrunden. Die geringen Startabstände führten zu einer raschen Vermischung der Startgruppen. Trotz der hohen Zahl an Athlet*innen auf allen Strecken und der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit, welche Athletinnen zur direkten Konkurrenz in der Regionalliga gehörten, meisterten die vier Starterinnen die Bedingungen mit beeindruckender Souveränität und boten einen Gesamtauftritt, der erneut ein starkes Zeichen setzte.
Jenny dominierte das Rennen von Anfang bis Ende: Mit der zweitschnellsten Schwimmzeit aller Athletinnen legte sie den Grundstein, dominierte das Feld anschließend mit der Tagesbestzeit auf der 40 Kilometer langen Radstrecke und ließ sich den Sieg auch beim Laufen nicht mehr nehmen – ein souveräner und ungefährdeter Gesamtsieg.
Auch Emily und Jana überzeugten mit starken individuellen Leistungen. Emily sicherte sich nach einem soliden Schwimmen und einer starken Rad-Lauf-Kombi verdient den zweiten Platz hinter Jenny. Jana lief mit einem konstant souveränen Rennen und insbesondere dank ihrer äußerst schnellen Radzeit auf einen starken achten Platz.
24 Sekunden später überquerte auch Svea als Neunte die Ziellinie. In ihrer ersten Triathlon-Saison überhaupt konnte Svea beim Schwimmen erwartungsgemäß auch in Stuhr nicht vorne mitmischen. Auf dem Rad erwischte sie leider nicht den besten Tag und kam nicht an ihre üblichen Werte heran, konnte aber im abschließenden Lauf dennoch ihre größte Stärke ausspielen: Mit einer Zeit von 38:07 Minuten lief sie die schnellste 10 Kilometer Zeit aller Frauen und arbeitete sich noch bis auf Platz neun vor.
Mit allen vier Starterinnen in den Top 10 war der deutliche Sieg in der Teamwertung die verdiente Krönung eines erfolgreichen Wettkampftages.
Text: Svea Timm