DM in Thüringen – Unser erster „echter“ Crosslauf
Die ersten Triathlon Wettkämpfe rücken immer näher und das Grundlagentraining geht langsam dem Ende entgegen. Also entschlossen Max und ich uns dafür, bei den Deutschen Meisterschaften im Crosslauf an den Start zu gehen um für ein Bisschen Tempohärte zu sorgen.
Also ging es am Samstag (zu) früh mit dem Auto in das 450km entfernte Ohrdruf, Thüringen. Dort angekommen, musste ich mich sofort aufwärmen und die Beine auf die anstehenden Schmerzen vorbereiten. Beim Start war es wichtig gut vorne wegzukommen, da sich die Strecke bereits nach 150m verengte. Das ist mir leider nicht allzu gut gelungen. Sich beim Crosslauf nach vorne zu arbeiten ist dann doppelt schwierig, aufgrund der ständigen Richtungswechsel auf dem engen Rundkurs. Insgesamt mussten 7 Runden (insgesamt 7,6km) gelaufen werden. Wo ich zuvor mit einer Top 20 Platzierung geliebäugelt hatte, korrigierte ich mein Ziel nach der ersten Runde bereits nach unten. Die Strecke war ziemlich Anspruchsvoll und verlangte mir alles ab. Es ging ausschließlich über Rasen, der dank dem Regen super matschig war und quasi keinen Grip bot. Da haben die Spikes dann auch nur bedingt geholfen. Außerdem gab es natürlich viele Steigungen.
Nachdem ich den anfänglichen Schock verdaut hatte, arbeitete ich mich von Runde zu Runde weiter nach vorne. Vielen Dank an Max und Anne für den Support in jeder Runde, ihr habt mich über die Distanz getragen ;). Am Ende sprang für mich der 43. Platz raus. Damit bin ich nicht wirklich zufrieden, aber in der U23 zu starten ist definitiv ein anderer Schnack.

Spaß hatten wir trotzdem und vor allem sammelten wir viel Erfahrung. Eigentlich hatten wir vor dem Wochenende eine klare Vorstellung von der Definition „Crosslauf“. Seit der DM wissen wir jetzt jedoch, dass Crosslauf mehr sein kann als nur Bergauf und Bergab auf Waldwegen. Denn auch tiefer Matsch, Wassergräben und Sprunghindernisse auf können Crosslauf sein.
